Wohnen am Kupferhammer, Bautzen

Das bestehende Verwaltungs- und das Nebengebäude der alten Industrieanlage am Kupferhammer wurden umgebaut und saniert. Geplant war hierbei die Umnutzung in zwei Wohngebäude unter der Leitlinie des Mehrgenerationenwohnen.

Aufgrund der denkmalgeschützten Bausubstanz war der Ausbau der Gebäude eine große Herausforderung. Dabei wurden durch die Firma Hentschke die kompletten Planungsleistungen erbracht und das Gebäude schlüsselfertig saniert. Dazu gehörten die Aufarbeitung der denkmalgeschützten Fassaden, die Sanierung der Dachstühle, die Dacheindeckung nach den Anforderungen des Denkmalschutzes, die Instandsetzung der Dachreiter nach historischen Vorbild, die Restaurierung des Bestandstreppenhaues im Verwaltungsgebäude, die vollständige Neugestaltung der Außenanlagen, sowie die Neuinstallation der gebäudetechnischen Anlage unter Beachtung der Energieeinsparung. Es wurde ein BHKW zur Strom- und Wärmeerzeugung installiert. Die größte Aufgabe für unsere Planer und Ausführenden bestand darin, die neue Nutzung in den Gebäuden zu integrieren. Die Decken wurden höhenmäßig angeglichen um die Barrierefreiheit in allen Etagen zu garantieren.

Es sind insgesamt 16 Wohnungen für alle Generationen in einem historischen Ensemble entstanden.

Projektdaten

Grundfläche:

  • Verwaltungsgebäude: 1.900 m²
  • Nebengebäude: 950 m²


BR I:

  • Verwaltungsgebäude: 6.300 m³
  • Nebengebäude: 3.200 m³


Anzahl Geschosse:

  • Verwaltungsgebäude: 5 Geschosse
  • Nebengebäude: 4 Geschosse

 

  • Bauweise: massiv
  • Technisch / technologische Besonderheit: Bauen im Denkmal
  • Beton: 252 m³
  • Betonstahl: 10 t
  • Mauerwerk: 211 m²

Zeitraum:2014 - 2015

Auftraggeber:Jörg Drews

Arbeiten:sämtliche Planungsleitungen, schlüsselfertige Sanierung der Gebäude

Bausumme:2.5 Mio. €